Digitale Archivierung – Blog von wjw digital

Alles rund um die Themen Akten, Dokumente, Mikrofilme, Microfiche scannen, digitalisieren und archivieren.

Jumbo Fiche (18 cm x 24 cm) scannen

Jumbo Fiche (18 cm x 24 cm) scannen: Herausforderungen und Chancen einer Spezialform der Mikrofiche-Digitalisierung

Die Digitalisierung von Mikroformen hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr etabliert. Ob in Archiven, Bibliotheken oder privaten Sammlungen – die Nachfrage nach digitalen Kopien von Microfiches steigt kontinuierlich. Dabei konzentriert sich ein Großteil der Unternehmen und Institutionen auf das Scannen von standardisierten Mikrofiche-Formaten wie dem bekannten Mikrofiche im DIN A6-Format (145 mm x 105 mm). Doch es existiert noch eine besondere Kategorie, die beim Digitalisieren eine deutlich größere Herausforderung darstellt: der Jumbo Fiche (18 cm x 24 cm). In diesem Blogbeitrag werden wir aufzeigen, was genau diesen Jumbo-Fiche ausmacht, welche Schwierigkeiten sich beim Scannen ergeben und warum die Digitalisierung dennoch sinnvoll ist – nicht zuletzt, um den Zugang zu historischen Werkstatt- und Reparaturhandbüchern zu erleichtern.

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Mikrofiche (Microfiche) Lesegerät

Mikrofiche: Warum Digitalisierung die kostengünstigere und modernere Alternative ist

Mikrofiche (Microfiche) Lesegerät

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Obwohl der Siegeszug digitaler Medien in den letzten Jahren immer weiter voranschreitet, finden sich in zahlreichen Archiven und Institutionen nach wie vor Bestände von Mikrofiche, Mikrofilme und Mikrofilm-Lochkarten. Um diese analogen Speichermedien einsehen zu können, werden spezielle Geräte benötigt, beispielsweise ein Microfiche Lesegerät oder ein Mikrofilm Reader Printer. Doch die Verbreitung dieser Anlagen ist heute stark rückläufig – nicht nur, weil die Neuproduktion inzwischen kaum noch rentabel ist, sondern auch weil viele Unterlagen direkt digital archiviert werden. Trotzdem existieren nach wie vor umfangreiche Altbestände, die für Forscher, Werkstätten oder Verwaltungseinrichtungen wertvolle Informationen enthalten. In diesem Beitrag beleuchten wir, was Mikrofiche eigentlich sind, weshalb Lesegeräte so teuer und selten geworden sind und wieso sich das Digitalisieren der Bestände in den meisten Fällen lohnt.

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Akten scannen & Akten archivieren

Akten scannen: Ihr Weg zur effizienten und kostengünstigen Dokumentenverwaltung

Akten scannen & Akten archivieren

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In Unternehmen, Kommunen und anderen Einrichtungen fällt jeden Tag eine Vielzahl von Papierdokumenten an. Ob Rechnungen, Lieferscheine, Bestellungen oder Auftragsbestätigungen – alle diese Unterlagen müssen mindestens zwischen sechs und zehn Jahren aufbewahrt werden. Diese gesetzliche Vorgabe bedeutet oft vollen Lagerraum und aufwendige Suchprozesse, wenn bestimmte Informationen benötigt werden. Genau hier setzt das Akten scannen als moderne Lösung an. Durch digitale Speicherungen lassen sich Arbeitsabläufe deutlich vereinfachen, Kosten reduzieren und die Produktivität steigern. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, warum das Scannen und Archivieren von Akten sinnvoll ist, wie Sie von professionellen Scan-Dienstleistungen profitieren und welche Rolle die zukünftige, digitale Archivierung dabei spielt.

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Bauakten und Baupläne scannen bzw. digitalisieren

Bauakten scannen: Effiziente Digitalisierung und Archivierung für globale Bauprojekte

Bauakten

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Die Baubranche ist für ihre umfangreichen Dokumentationen bekannt. Ob Ausschreibungen, Genehmigungen, Konstruktionszeichnungen oder Fortschrittsprotokolle – all diese Informationen werden in umfangreichen Aktenordnern festgehalten, die schnell Räume füllen können. Ein großes Ingenieurbüro mit Großprojekten in aller Welt sieht sich dabei häufig mit der Herausforderung konfrontiert, diese Bauakten und Baupläne in Papierform an verschiedene Standorte transportieren zu müssen. So kann es durchaus vorkommen, dass pro Geschäftsreise über 15 volle Ordner mitgenommen werden müssen, was Zeit, Geld und personelle Ressourcen bindet. Die Lösung? Bauakten scannen und eine zentrale, digitale Ablage aufbauen, auf die alle berechtigten Mitarbeiter unabhängig von ihrem Standort zugreifen können. In diesem Blogbeitrag zeigen wir, warum das Bauakten digitalisieren einen entscheidenden Vorteil bringt, wie eine professionelle Umsetzung aussieht und welche langfristigen Einsparungen sich dadurch erzielen lassen.

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Mikrofilmen archivieren

Die Bedeutung des Mikrofilmens in der modernen Archivierung

Mikrofilmen archivieren: Im Jahre 1859 wurde der Mikrofilm von René Dagron erfunden. Es ist schon erstaunlich, dass sich dieses analoge Speichermedium bis heute noch hält. Bei entsprechender Lagerung (20°C und 50% relative Luftfeuchte) sind Mikrofilme mehr als 300 Jahre haltbar. Dies ist immer noch ein entscheidender Vorteil gegenüber der Speicherung auf digitalen Medien. Man kann also durchaus sagen, dass das Mikrofilmen eine zeitlose Methode darstellt, mit der sich Dokumente äußerst robust und sicher aufbewahren lassen. Ob Zeitungen, Kirchenbücher, Urkunden, Grundbücher oder andere historische Dokumente – viele Archive setzen nach wie vor auf diese Technik, um ihre Bestände langfristig zu schützen.

Microfilmen archivieren

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Die Haltbarkeit ist dabei eines der herausragenden Merkmale: Während Festplatten ausfallen oder digitale Formate veralten können, bleiben Mikrofilme (Microfilme) oder Mikrofichen (Microfichen) bei sachgerechter Lagerung jahrhundertelang lesbar. Gerade für wertvolles Kulturgut oder einzigartige historische Akten kann dies ein unschätzbares Argument sein. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, wie Mikrofilmen im Zeitalter der Digitalisierung überhaupt noch relevant sein kann. Sind nicht digitale Speichermedien wie Cloud-Systeme oder LTO-Tapes längst überlegen?

Die Antwort ist komplex. Zwar bietet die Digitalisierung eine Reihe von Vorteilen – vor allem was Zugänglichkeit, Schnelligkeit und Datenauswertung angeht – doch wenn es um die reine Langlebigkeit und den physischen Schutz von Dokumenten geht, bleibt das Mikrofilmen eine verlässliche Option. Genau deshalb wird in vielen Archiven, Kommunen und Unternehmen ein sogenanntes „Hybrid-Verfahren“ angewandt, bei dem man sowohl digitalisiert als auch verfilmt bzw. verfichet. Im Folgenden gehen wir näher darauf ein und zeigen, wie sich beides sinnvoll kombinieren lässt, um Dokumente und historische Quellen bestmöglich zu erhalten.

Verfilmung und Verfichung: Warum Mikrofilm und Mikrofichen immer noch im Einsatz sind

Es werden heute noch viele historische Dokumente, wie z. B. Zeitungen, Kirchenbücher, Urkunden, Grundbücher, alte Bücher, um nur einige zu nennen, auf Mikrofilmen (Microfilmen) bzw. Mikrofichen (Microfichen) archiviert.

Die Gründe dafür sind historisch gewachsen: Schon vor Jahrzehnten erkannten Archive und Bibliotheken, dass Papierdokumente – insbesondere bei häufiger Nutzung – stark beansprucht werden. Gerade bei wertvollen Unikaten droht so der Verlust wichtiger Informationen. Das Mikrofilmen war eine bahnbrechende Erfindung, die platzsparend agierte und den Nutzen hatte, Kopien von Originalen anzufertigen, ohne die fragilen Dokumente ständig selbst zu nutzen. Hinzu kommt die bereits erwähnte hohe Haltbarkeit, die mehr als 300 Jahre betragen kann. Im Vergleich: Wer digitale Medien archiviert, muss häufig mit deutlich kürzeren Lebensspannen rechnen – Festplatten, SSDs oder gar magnetische Bänder sind weit weniger robust. Auch Formate und Dateitypen können sich verändern, sodass Datenmigrationen erforderlich werden. Mikrofilmen ist dahingegen ein stabiler und unveränderlicher Prozess.

Gerade bei historischen Zeitungen und Pfarrmatrikeln, wo es keine zweite Kopie gibt, ist das Mikrofilmen daher ein Garant für zukünftige Generationen, um weiterhin auf alte Texte, genealogische Informationen oder amtliche Register zugreifen zu können. Und genau an dieser Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Prozessen kommt das Hybrid-Verfahren ins Spiel.

Das Hybrid-Verfahren: Mikrofilmen und Digitalisieren in einem Schritt

Oft wird das sogenannte Hybrid-Verfahren durchgeführt, d. h. es wird verfilmt bzw. verfichet und gleichzeitig digitalisiert. Die Verfilmung und Verfichung wird zum einen wegen der Archivierung und zum anderen um die historischen Originaldokumente zu schützen durchgeführt.

Beim Hybrid-Verfahren nutzen Archive und andere Einrichtungen den Vorteil, dass moderne Technik eine gleichzeitige Verfilmung und Digitalisierung ermöglicht. Das bedeutet, ein Dokument wird einmal auf Mikrofilm bzw. Mikrofichen gebannt und zusätzlich gescannt, um es in digitalen Archivsystemen nutzbar zu machen. Auf diese Weise vereint man die besten Aspekte aus beiden Welten:

  • Langlebigkeit: Der Mikrofilm bzw. die Mikrofichen sorgen für eine Langzeitarchivierung, die teils mehrere Jahrhunderte überdauern kann.
  • Zugänglichkeit: Die digitale Kopie steht für schnelle Recherche, Online-Zugriff und Verbreitung zur Verfügung.
  • Schutz der Originale: Da man täglich mit den digitalen Kopien arbeitet, müssen die Originale nicht mehr ständig hervorgeholt werden, was ihren Erhaltungszustand wahrt.

Dieses Hybridverfahren ergibt vor allem bei sehr wertvollen Dokumenten Sinn, etwa bei jahrhundertealten Kirchenbüchern oder Zeitungen, die für die Forschung relevant sind. Für Ahnenforscher ein unschätzbarer Vorteil: Die Sucharbeit kann an digitalen Kopien erfolgen, während man im Hintergrund weiß, dass es weiterhin einen haltbaren Mikrofilm gibt, falls sämtliche Digitaldaten verloren gingen oder Formate veralten.

„Das Hybrid-Verfahren schließt die Lücke zwischen analoger Robustheit und digitaler Verfügbarkeit – sozusagen die doppelte Absicherung für historisch wertvolle Dokumente.“

Schutz historischer Originale am Beispiel Kirchenbuchamt

Stellt man sich ein Kirchenbuchamt vor, in dem jeden Tag Ahnenforscher die alten Kirchenbücher durchsuchen, würden selbst mit Handschuhen die Pfarrmatrikel sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Lösung liegt hier auf der Hand: Diese Bücher wurden verfichet oder verfilmt. Durch den Einsatz von Mikrofichen (Microfichen) oder Mikrofilmen (Microfilmen) sind originale Dokumente nicht mehr dem Risiko ständigen physischen Kontakts ausgesetzt. Forscher können auf Kopien bzw. Reader zugreifen, ohne das Original in den Händen zu halten. Das erhöht die Lebensdauer teils unschätzbarer Quellen enorm.

Oft existieren sogar drei Sätze von den Mikrofilmen (Microfilmen) bzw. Mikrofichen (Microfichen):

  1. Der Originalsatz: Dieser wird in optimal temperierten Archiven oder Tresoren gelagert, wo Temperatur und Luftfeuchtigkeit streng kontrolliert sind.
  2. Die 1. Kopie: Sie lagert häufig an einem externen, sicheren Standort, wie dem Barbarastollen im Schwarzwald, um selbst bei regionalen Katastrophen (Brand, Flut) geschützt zu sein.
  3. Die 2. Kopie: Steht im Benutzerraum des Archivs und ist zugänglich für Forscher und Interessierte.

Auf diese Weise haben Archive ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept geschaffen, das das Mikrofilmen zum zentralen Pfeiler ihrer Strategie macht. Natürlich kommen in der Praxis mehr und mehr Hybrid-Lösungen zum Einsatz, bei denen die digitalen Kopien online verfügbar sind – für Forscher oftmals ein Segen, denn Reisewege und Wartezeiten entfallen. Gleichzeitig bleibt die Substanz der Originale geschont.

„In Archiven, die auf Mikrofilm und Mikrofichen setzen, sind historische Quellen umfassend geschützt – im Idealfall existieren mehrere Kopien an verschiedenen Standorten.“

Wenn nur ein Satz Mikrofilme oder Mikrofichen existiert

Leider haben aufgrund von zu hohen Kosten einige Archive, Kommunen und Unternehmen nur einen einzigen Satz von den Mikrofilmen und Mikrofichen anfertigen lassen können.

Dies kann zum Problem werden, wenn das Archiv nur dieses eine Set hat, mit dem gearbeitet wird. Weil Mikrofilme und Mikrofichen beim ständigen Wechseln in Lesegeräten leicht zerkratzen können, gehen mit der Zeit Informationen unwiederbringlich verloren. Kratzer oder andere Beschädigungen sind oft unrettbar, da der physische Datenträger den Defekt dauerhaft trägt. Beim Scannen bzw. Digitalisieren bleiben diese Defekte sichtbar. „Was nicht vorhanden ist, kann nicht gerettet werden“, lautet das nüchterne Fazit vieler Archivare. Ein beschädigter Mikrofilm bedeutet somit teils unwiederbringlichen Informationsverlust.

In solchen Fällen zahlt es sich aus, wenn man in der Anfangsphase bereits mehrere Kopien gefertigt oder frühzeitig auf ein Hybrid-Verfahren zurückgegriffen hat. Dann existiert oft noch eine unberührte Fassung, die bei Beschädigung einer Arbeitskopie herangezogen werden kann. Ansonsten ist jedes Kratzen eine potenzielle Gefahr für die historischen Zeugnisse. Ein Ausweg besteht darin, das vorhandene Set schnellstmöglich zu digitalisieren, damit wenigstens eine digitale Kopie existiert, die vor furtherem Verlust schützt.

„Fehlt ein zweiter oder dritter Satz Mikrofilmen oder Mikrofichen, kann bei Beschädigung irreparabler Schaden am Kulturgut entstehen. Das digitale Backup wird dann umso wichtiger.“

Scannen und Digitalisieren von Mikrofilm oder Mikrofichen

Selbst beim scannen bzw. digitalisieren von Mikrofichen und Mikrofilmen bleiben die Kratzer erhalten. Man kann nur das scannen, was auch vorhanden ist.

Hier zeigt sich die Grenze des Digitalisierungsprozesses. Zwar ermöglichen moderne Scanner hohe Auflösungen und diverse Korrekturoptionen (etwa Staub- und Kratzerkorrektur), doch sind sie limitiert: Ein Kratzer auf dem Mikrofilm bedeutet einen faktischen Informationsverlust, den selbst die beste Bildbearbeitung nicht vollständig ausgleichen kann. Dennoch ist das Scannen des vorhandenen Materials ein entscheidender Schritt, um die Informationen in einem Software-System durchsuchbar zu machen und gegebenenfalls den fortschreitenden Verfall zu stoppen. Ein digitaler Datensatz kann beliebig kopiert, in Online-Datenbanken gestellt und mithilfe von KI-Techniken oder maschinellem Lernen weiter analysiert werden.

Gerade bei öffentlichen Archiven ist das Interesse groß, genealogische Daten, historische Zeitungsausschnitte oder Urkunden für eine breitere Bevölkerung zugänglich zu machen. Durch eine Online-Veröffentlichung reduziert sich der Nutzerandrang vor Ort, und die Originale bleiben besser geschützt. Das unterstreicht erneut den Wert eines Hybridsystems, in dem Mikrofilm und digitale Kopien Hand in Hand arbeiten.

Wie Mikrofilmen auch im digitalen Zeitalter weiterhin sinnvoll bleibt

Man könnte annehmen, dass im Zeitalter von Cloud-Lösungen, Hochgeschwindigkeitsinternet und ausgereiften Dokumentenmanagement-Systemen (DMS) die analoge Archivierungsmethode „Mikrofilmen“ zum Auslaufmodell gehört. Doch das ist nicht der Fall. Zahlreiche Faktoren sprechen dafür, Mikrofilm weiterhin als Rückgrat für Archivanwendungen einzusetzen:

  • Lange Lebensdauer: Wie erwähnt, halten Filme bei optimalen Bedingungen bis zu 300 Jahre – digitale Datenträger können das oft nicht gewährleisten. Sie sind auf ständige Migration (Formatwechsel, Systemupdates) angewiesen.
  • Physische Ausfallsicherheit: Ein analoger Mikrofilm kann nicht durch einen Cyberangriff gelöscht werden. Er ist immun gegen Hackerangriffe oder technische Ausfälle, die digitale Bestände bedrohen.
  • Kultureller Wert: In manchen Archiven besteht die Philosophie, Dokumente in einer analogen Form zu bewahren, um den Charakter und die Haptik der historischen Quellen nicht zu verlieren.

Das erklärt, warum Mikrofilm – trotz Digitalisierung – noch immer nicht vollständig verschwunden ist. Vor allem in musealen oder staatlichen Archiven bleibt das Mikrofilmen ein verlässlicher Eckpfeiler. Kombiniert man es intelligent mit digitalen Lösungen, wie beim Hybrid-Verfahren, entsteht eine doppelte Sicherung: analoge Langlebigkeit plus digitale Verfügbarkeit.

„Der Mikrofilm ist immun gegen Viren, Hacker und Datenkorruption – seine Beständigkeit wird im immer kurzlebigeren digitalen Zeitalter zum unschätzbaren Vorteil.“

Aufwand und Kosten: Lohnt sich Mikrofilmen heute noch?

Skeptiker fragen sich, ob Mikrofilmen angesichts der laufenden Digitalisierungskosten nicht ein weiterer Budgetposten wird, den man sich sparen könnte. Tatsächlich kann die Erstellung und Lagerung von Mikrofilmen je nach Umfang durchaus aufwendig sein. Man benötigt spezielle Kameras, Fachpersonal und optimale Lagerbedingungen. Dennoch betrachten viele Archive und Unternehmen dies als unverzichtbare Investition in die Langzeitarchivierung, weil digitale Systeme allein zwar komfortabel, jedoch potenziell kurzlebiger sind. Sobald ein Archiv sehr hohe Anforderungen an die Haltbarkeit hat – etwa behördliche Dokumente, die für Jahrhunderte aufbewahrt werden müssen – ist Mikrofilm oft alternativlos.

Denn selbst Speichermedien wie DVDs oder Blu-Rays altern, Festplatten können ausfallen, und Cloudanbieter könnten ihre Angebote ändern oder einstellen. Dagegen ist Mikrofilm eine eigenständige physische Kopie, die auch ohne Strom und spezielles Lesegerät zumindest in Grundzügen (per starker Lupe) einsehbar bleibt. Wer also auf absolute Sicherheit setzt, wird auch in Zukunft einen Teil seiner Bestände verfilmen oder verfichet lassen.

Fazit: Mikrofilmen und Mikrofichen behalten ihre Relevanz – besonders im Hybrid-Verfahren

Bei aller Digitalisierungsoffensive und Cloud-Technologie: Das Mikrofilmen hat sich seit 1859 als robustes und langlebiges Speichermedium bewährt und ist aus vielen Archiven und Einrichtungen bis heute nicht wegzudenken. Die lange Haltbarkeit, die hohe Ausfallsicherheit und die Möglichkeit, wertvolle Originale zu entlasten, sprechen für Mikrofilm und Mikrofichen. Gleichzeitig hat die digitale Welt ihre unbestreitbaren Vorteile: Online-Zugriffe, schnelle Suchfunktionen, flexible Bearbeitung – all das ist mit analogen Methoden kaum zu erreichen. Der Trend zum Hybrid-Verfahren (Verfilmen bzw. Verfichet und gleichzeitig digitalisieren) zeigt, wie sich beide Technologien ergänzen können, um maximale Sicherheit und optimale Nutzung zu gewährleisten.

Archive, Kirchenbuchämter und kommunale Verwaltungen, die sich auf Mikrofilmen oder Mikrofichen verlassen, tun gut daran, gleichzeitig Digitalisierungsinitiativen zu starten. Auf diese Weise sind ihre Bestände einerseits gegen Beschädigungen oder Angriffsszenarien gesichert, andererseits jedoch direkt zugänglich für Forschung, Verwaltung oder die allgemeine Öffentlichkeit. Die häufig anzutreffende Anfertigung dreier Kopien (Original + zwei Sicherungssätze) für verschiedene Standorte belegt den hohen Sicherheitsanspruch, den solche Institutionen an sich selbst stellen.

Wenn aufgrund finanzieller Engpässe jedoch nur ein Satz Mikrofilme angefertigt wurde, steigt das Risiko von Beschädigungen, da eben dieser Satz regelmäßig in Lesegeräten Verwendung findet. In solchen Fällen ist eine baldige Digitalisierung wichtiger denn je: Einerseits ermöglicht sie, die vorhandenen Daten zu retten, bevor Kratzer oder Materialermüdung zu unwiederbringlichem Informationsverlust führen. Andererseits erschließt sie die bequeme, digitale Nutzung, ohne die Filme weiter zu beanspruchen.

Zusammenfassend bleibt: Mikrofilm und Mikrofichen sind trotz der scheinbar allgegenwärtigen Digitaltechnik nicht obsolet, sondern weiterhin ein starker Pfeiler in der Archivierung. Ihre unschlagbare Haltbarkeit und physische Unabhängigkeit machen sie für viele Einsatzzwecke unverzichtbar. In einer Zeit, in der Cloud-Services, Datenmigrationen und Formatwechsel zum Alltag gehören, punktet das Mikrofilmen als beruhigende Konstante. Zugleich zeigt der Erfolg des Hybrid-Verfahrens, dass moderne Archive die Vorteile beider Welten nutzen können – analoge Robustheit und digitale Zugänglichkeit. Dadurch wird sichergestellt, dass die kulturellen und historischen Schätze, die in Zeitungen, Kirchenbüchern, Urkunden oder Grundbüchern schlummern, noch für Jahrhunderte verfügbar bleiben und der menschlichen Neugier, Forschung und Verwaltung dienen können.

So gesehen hat René Dagron mit seiner Erfindung von 1859 etwas erschaffen, das selbst die rasante Innovationsgeschwindigkeit des 21. Jahrhunderts überdauert: eine verlässliche Archivierungsmethode, die weder Strom noch Updates braucht und die dennoch in vielen Institutionen das Rückgrat ihrer Bestände bildet – natürlich ergänzt durch moderne Digitalisierungsmaßnahmen, die den Nutzen der Inhalte für Wissenschaft, Genealogie, Verwaltung oder die breite Öffentlichkeit weiter erhöhen.

Technische Zeichnungen und Pläne auf Mikrofilmen

Technische Zeichnungen und Pläne auf Mikrofilmen: Wie Unternehmen im Maschinenbau von Digitalisierung profitieren

In vielen Bereichen des Maschinenbaus und verwandter Branchen spielen Dokumentationen und Zeichnungen eine zentrale Rolle. Ob es sich um Konstruktionspläne handelt, um Stücklisten für den Zusammenbau oder um Wartungs- und Reparaturanleitungen – all diese Unterlagen sind essenziell, um komplexe Anlagen und Maschinen über Jahrzehnte hinweg einsatzfähig zu halten. Je größer und langlebiger die produzierten Maschinen sind, desto länger ist der Hersteller verpflichtet, Ersatzteile zu liefern. In manchen Fällen erstreckt sich diese Verpflichtung auf 30 Jahre oder sogar länger. Genau hier kommen die Technischen Zeichnungen und Pläne auf Mikrofilmen ins Spiel. In vielen Unternehmen wurden diese Informationen in analoger Form auf Mikrofilm, Mikrofiche oder Mikrofilm-Lochkarten archiviert. Zwar war dies für viele Jahrzehnte eine effektive und platzsparende Methode, doch in einer Zeit, in der Digitalisierung immer wichtiger wird, stellen sich Fragen zu Aufwand und Wirtschaftlichkeit. Dieser Blogbeitrag zeigt, warum die Archivierung auf Mikrofilm noch immer existiert, welche Herausforderungen damit einhergehen und wie eine Digitalisierung dieser Bestände für mehr Effizienz und geringere Kosten sorgen kann.

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Bauakten bzw. Papierakten auf Mikrofiche (Microfiche) und Mikrofilme (Microfilme)

In der heutigen Zeit findet die Digitalisierung von Bauakten bzw. Papierakten statt um Platz, Zeit und Personalkosten zu sparen und Sie langfristig zu archivieren. In der Vergangenheit wurde dies durch die Mikroverfilmung bzw. Mikroverfichung erreicht. Auf diese damals verfilmtem Bauakten bzw. Papierakten muss heute immer noch zugriffen werden. Wir haben aktuell ein Projekt einer Kommune, die eine größere Anzahl an solchen Bauakten auf Mikrofilme (Microfilme) besitzen. Seither wurden die Mikrofilme(Microfilme) in einem Reader-Printer (Mikrofilm-Lesegerät mit Drucker) eingespannt und nach der entsprechenden Akte gesucht. Weiterlesen

Papier-Dokumente scannen bzw. digitalisieren und organisieren

Papier-Dokumente scannen: Warum die Digitalisierung für Unternehmen unverzichtbar ist

In vielen Unternehmen stapeln sich noch immer Aktenordner voller Belege, Verträge und Schriftstücke. Ob es sich um Rechnungen, Bestellungen oder andere Unterlagen handelt – die Verwaltung all dieser Dokumente auf Papier ist arbeits- und kostenintensiv. Papier-Dokumente scannen ist daher für immer mehr Betriebe ein Gebot der Stunde. Dabei geht es längst nicht nur darum, Platz zu sparen. Vielmehr liegt der eigentliche Mehrwert im schnellen Zugriff auf relevante Informationen, der verbesserten Teamarbeit und einer nachhaltigen Kostensenkung im laufenden Betrieb. In diesem Beitrag erfahren Sie, weshalb das Papier-Dokumente digitalisieren unverzichtbar wird, wie ein Dokumenten-Management-System (DMS) funktioniert und warum sich die Investition in digitale Prozesse am Ende deutlich rechnet.

Digitalisierte Dokumente im Dokumenten-Management-System: Mehr als nur ein Archiv

Digitalisierte Dokumente werden mithilfe eines Dokumenten-Management-System (DMS) verwaltet und organisiert. Jedes digitale Dokument muss auch schnell wieder gefunden werden. Dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber einer Papierablage bzw. einem Papierarchiv.

Papier-Dokumente scannen

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In einer traditionellen Papierablage können Ordner leicht verloren gehen, Dokumente werden falsch abgelegt oder lassen sich nur nach langem Suchen finden. Wer Papier-Dokumente scannen lässt und anschließend in ein geeignetes DMS einspielt, profitiert von leistungsfähigen Such- und Filterfunktionen. Statt sich durch Regale voller Ordner zu wühlen, genügt ein kurzer Klick, um wichtige Unterlagen aufzurufen. Mit den passenden Metadaten oder Schlagwörtern lassen sich digitalisierte Dokumente sekundenschnell auffinden. Das beschleunigt Abläufe in der Buchhaltung, Kundenbetreuung oder im Personalmanagement erheblich und erhöht die Zufriedenheit aller Beteiligten.

Der Clou bei Papier-Dokumente organisieren im DMS: Sie können workflows einrichten, die beispielsweise eine automatisierte Weiterleitung von Belegen an die Buchhaltung oder Freigabeprozesse für Rechnungen ermöglichen. Genehmigungen erfolgen digital, und Statusänderungen sind in Echtzeit sichtbar. Selbst standortübergreifend kann man so enger zusammenarbeiten. Das Ergebnis: kürzere Durchlaufzeiten und höhere Transparenz. Auch die Fehlerquoten sinken, da keine Dokumente mehr in physischen Ablagen verschwinden können.

„Ein Dokumenten-Management-System bietet mehr als nur Archivierung – es eröffnet den Weg zu neuen Prozessen, in denen Information stets griffbereit und ortsunabhängig verfügbar sind.“

Investitionskosten vs. versteckte Archivkosten: Warum ein DMS sich oft schnell lohnt

Die Investition in eine DMS-Software scheint auf den ersten Blick sehr hoch zu sein. Allerdings muss man die Kosten im Vergleich zu den momentan „versteckten Archivkosten“ sehen. Diese bestehen überwiegend aus Personalkosten.

Das Papier-Dokumente scannen und die anschließende Nutzung eines Dokumenten-Management-Systems erfordert natürlich eine Anfangsinvestition. Lizenzen, Implementierung, Schulungen und möglicherweise neue Hardware für das Scannen von Akten können Kosten verursachen. Viele Unternehmen schrecken anfangs zurück, weil sie diesen Betrag sofort spüren, während die sogenannten „versteckten“ Kosten einer papierbasierten Ablage meist nicht auf Anhieb sichtbar sind. Hierzu zählen vor allem Personalkosten für die ständige Suche und Ablage von Papierunterlagen.

Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (iwd 2003) verbringt jeder Mitarbeiter im Durchschnitt 2,44 Stunden pro Woche mit der Suche nach Dokumenten. Diese Zeit summiert sich bei 50 Mitarbeitern bereits auf 122 Stunden pro Woche. Bei durchschnittlichen Personalkosten von 30,00 € pro Stunde ergeben sich schnell beeindruckende Beträge:

  • 3.660,00 € pro Woche
  • 14.600,00 € pro Monat
  • 175.968,00 € pro Jahr

Das zeigt eindrucksvoll, wie teuer es sein kann, wenn Prozesse durch eine unorganisierte Papierablage verlangsamt werden. Wer Papier-Dokumente digitalisieren und in ein DMS einbinden lässt, senkt diese Verluste drastisch. Je nach Unternehmensgröße und -struktur kann sich ein DMS so schon in zwei bis drei Jahren vollständig amortisieren.

„Digitalisierte Dokumente im DMS rechnen sich oft schneller als man denkt – schließlich fallen die versteckten Personalkosten für Such- und Ablageprozesse weg.“

Wichtige Fragen vor der Einführung eines Dokumenten-Management-Systems

Mit folgenden Fragen sollten Sie sich vor der Einführung eines Dokumenten-Management-System auseinandersetzen:

  • Welche DMS-Software ist für Ihr Unternehmen und Ihre Branche geeignet? Die Auswahl an Lösungen ist groß. Von Open-Source-Produkten bis hin zu umfassenden Enterprise-Systemen ist alles möglich. Wichtig ist, dass das System leicht in Ihre vorhandene IT-Landschaft integriert werden kann und die Anforderungen an Sicherheit und Skalierbarkeit erfüllt.
  • Welche Altenaktenbestände müssen gescannt bzw. digitalisiert werden? Ist nur das laufende Geschäft betroffen oder sind auch umfangreiche Altarchive vorhanden? Diese Entscheidung beeinflusst die Größe des Projekts und die Wahl der Hard- bzw. Software.
  • Werden die Altenaktenbestände in Ihrem Unternehmen gescannt oder wird der Auftrag fremd vergeben? Manche Betriebe richten eigene Scanstrecken ein, während andere lieber einen spezialisierten Dienstleister beauftragen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Geschwindigkeit und Datenschutz.
  • Werden die laufenden Akten in Ihrem Unternehmen gescannt oder wird der Auftrag fremd vergeben? Auch für den Tagesbetrieb stellt sich die Frage, ob Sie ein eigenes Scan-Team aufbauen oder externe Profis nutzen. Hier kann eine Kosten-Nutzen-Analyse Klarheit schaffen.

Zusätzlich sollte geklärt werden, wie tief das DMS in bestehende Systeme wie ERP-Software, CRM-Lösungen oder branchenspezifische Programme integriert werden soll. Je stärker die Verzahnung, desto reibungsloser laufen Ihre Prozesse später. Digitalisierte Dokumente können so automatisch Buchungen auslösen oder per Workflow an Kollegen geschickt werden, sobald bestimmte Kriterien erfüllt sind.

„Eine gründliche Bedarfsermittlung und Planung verhindert Fehlentscheidungen. Jedes Unternehmen hat andere Anforderungen an Speicher, Sicherheit und Workflow-Integration.“

Papier-Dokumente digitalisieren: Tipps für ein erfolgreiches Projekt

Der Übergang vom papierbasierten Arbeiten hin zu digitalisierten Dokumenten verläuft selten reibungslos, wenn man keinen strukturierten Plan hat. Damit das Papier-Dokumente scannen nicht im Chaos endet, sind einige Grundregeln empfehlenswert:

  • Bestandsaufnahme: Welche Dokumentenarten existieren, wie viele Ordner, welche Formate (A4, A3)? Müssen Sonderformate (z. B. Baupläne, technische Zeichnungen) berücksichtigt werden?
  • Sorgfältige Vorbereitung: Vor dem Scan müssen Klammern entfernt, Klebezettel abgelöst und beschädigte Blätter ggf. repariert werden. Eine ordentliche Vorbereitung beschleunigt den Scanprozess erheblich.
  • Qualitätssicherung: Moderne Scanner erfassen mehrere Seiten pro Minute und arbeiten mit hohen DPI-Auflösungen. Trotzdem gehört eine Stichprobenkontrolle dazu, um sicherzustellen, dass keine Seite falsch eingescannt oder abgeschnitten wurde.
  • Indexierung und Benennung: Ein DMS ist nur dann nützlich, wenn die digitalisierten Dokumente eindeutig benannt und mit Metadaten versehen sind. Überlegen Sie, welche Suchbegriffe, Projektnamen oder Kundennummern relevant sind.
  • Datenschutz und Zugriffsrechte: Nicht jeder Mitarbeiter darf alle Dateien sehen. Rollen- und Berechtigungskonzepte gewährleisten Sicherheit und Compliance.

Diese Schritte sollten in ein umfassendes Projektmanagement eingebettet sein, damit zeitliche Abläufe und Zuständigkeiten geklärt sind. Ein offener Austausch mit den Mitarbeitern erhöht die Akzeptanz und minimiert Ängste vor Veränderung. Gerade wer Papier gewohnt ist, muss erst Vertrauen in die digitalisierten Dokumente fassen.

„Kein erfolgreiches Digitalisierungsprojekt ohne saubere Vorbereitung: Planung, Qualitätssicherung und Metadatenkonzepte sind das A und O.“

Wie schnell amortisiert sich das Projekt „Papier-Dokumente scannen“?

Die Wirtschaftlichkeit einer DMS-Einführung mit angeschlossener Digitalisierung hängt von mehreren Faktoren ab. Wie bereits erwähnt, sind die versteckten Archivkosten ein großer Posten, der in vielen Betrieben bisher kaum wahrgenommen wurde. Personalkosten für das Suchen und Ablegen von Dokumenten, Mietkosten für Lagerflächen und potenzielle Fehlerkosten (z. B. verpasste Fristen) lassen sich deutlich senken. Je mehr Papierdokumente Ihr Unternehmen verwaltet und je höher der administrative Aufwand, desto schneller rentiert sich die Investition. In der Regel gehen Experten davon aus, dass sich ein solches Projekt nach spätestens drei Jahren amortisiert.

Darüber hinaus stellt sich ein Imagegewinn ein: Kunden und Geschäftspartner schätzen schnelle Reaktionszeiten und den professionellen Eindruck, den eine konsequent digitale Ablage vermittelt. Auch für die interne Stimmung kann es ein Gewinn sein, wenn langwierige Papierprozesse endlich entfallen. Kurzum: Papier-Dokumente digitalisieren ist nicht nur eine rein technologische Angelegenheit, sondern bringt echte Wettbewerbsvorteile.

Nachhaltigkeit: Papier-Dokumente organisieren ohne Ressourcenverschwendung

Ein oft unterschätzter Aspekt des Themas Papier-Dokumente scannen ist die Nachhaltigkeit. Wer weniger Papier verbraucht und vorhandene Papierordner sukzessive durch digitale Kopien ersetzt, schont nicht nur die natürlichen Ressourcen (Holz, Wasser, Energie), sondern reduziert auch CO2-Emissionen, die durch Herstellung und Transport entstehen. Ganz abgesehen davon, dass der physische Platzbedarf erheblich sinkt und sich der Stromverbrauch für Archivräume oder Klimaanlagen womöglich verringert. Natürlich benötigt eine IT-Infrastruktur ebenfalls Energie, aber in den meisten Fällen übertrifft der Nutzen der digitalen Prozesse die Umweltbilanz von endlosen Papierbergen deutlich.

„Digitalisierte Dokumente sind auch ein Beitrag zur Ökologie: weniger Papierverbrauch, weniger Transport und mehr Effizienz im Umgang mit Ressourcen.“

Ausblick: Papier-Dokumente scannen als Fundament für die digitale Transformation

Die Digitalisierung erfasst nahezu alle Branchen und Unternehmensbereiche. Je mehr Geschäftsprozesse elektronisch abgewickelt werden, desto mehr rückt das Papier-Dokumente digitalisieren in den Mittelpunkt. Denn papierlose Workflows sind nicht nur schneller, sondern ermöglichen auch neue Chancen wie beispielsweise automatisierte Auswertungen per KI, ortsunabhängiges Arbeiten oder den blitzschnellen Austausch von Dokumenten mit Partnern. Für Unternehmen, die im globalen Wettbewerb stehen, wird das ein entscheidender Faktor.

Gleichzeitig verbessern digitalisierte Dokumente die Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Remote-Arbeit und dezentrale Strukturen werden erleichtert, da jeder Berechtigte auf das DMS zugreifen kann. Auch Updates an Dokumenten lassen sich einfacher rückverfolgen, was die Qualität der Dokumentation erhöht und die abteilungsübergreifende Kommunikation fördert. Letztlich werden so Abläufe beschleunigt, die Kundenzufriedenheit gesteigert und interne Kapazitäten frei, die in Innovationen und Wachstum gesteckt werden können.

„Wer seine Papier-Dokumente organisieren will, braucht mehr als ordentliche Regale – er benötigt eine moderne IT-Lösung und digitale Kultur, damit das Potenzial voll ausgeschöpft werden kann.“

Fazit: Papier-Dokumente scannen als Schritt in eine effiziente, digitale Zukunft

In vielen Unternehmen und Verwaltungen schlummern noch immense Papierbestände, die täglich Zeit und Geld verschlingen. Das Papier-Dokumente scannen bietet einen gangbaren Weg, diese Ressourcen von ihrem analogen Ballast zu befreien und gleichzeitig die organisatorische Basis für moderne, digitale Prozesse zu legen. Dabei geht es nicht nur um Kosteneinsparungen, sondern auch um Servicequalität, Tempo und Nachhaltigkeit. Digitalisierte Dokumente eröffnen neue Handlungsspielräume: Schnelle Suche, automatische Workflows und ortsunabhängiger Zugriff werden zum Bestandteil einer zeitgemäßen Arbeitskultur.

Sicher ist die Einführung einer DMS-Software zunächst eine Investition, die auf den ersten Blick hoch erscheint. Doch vergleicht man sie mit den versteckten Archivkosten, den Personalkosten für Dokumentensuche und Ablage, sowie den Mietkosten für Lagerfläche, zeigt sich schnell, dass sich der Schritt in die Digitalisierung lohnt. Die Fragen nach geeigneter Software, Scanstrategie und Verantwortlichkeiten sollten sorgfältig geklärt werden – dann steht einem erfolgreichen Projektverlauf nichts mehr im Weg. Je schneller Betriebe beginnen, Papier-Dokumente zu scannen und in einem leistungsfähigen DMS zu organisieren, desto rascher können sie den vollen Nutzen daraus ziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Papier-Dokumente digitalisieren mehr ist als ein Trend: Es ist ein Schlüsselfaktor für Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Wettbewerbsfähigkeit. In Zeiten, in denen Daten ein immer wertvolleres Gut sind, muss auch der Umgang mit analogen Dokumenten in die digitale Welt überführt werden. Gelingt dies, profitieren Unternehmen von schneller Information, besserer Organisation und zufriedeneren Mitarbeitern – ein klarer Gewinn für alle Beteiligten. Wer rechtzeitig handelt, hat zudem einen strategischen Vorsprung und kann sich schon heute auf die Zukunft der Arbeitswelt einstellen, die von Digitalisierung und Vernetzung geprägt ist.

100. Deutsche Bibliothekartag

In Berlin findet vom 7. bis 10. Juni 2011 der 100. Deutsche Bibliothekartag statt
Aus ganz Deutschland kommen über 3000 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus dem nationalen und internationalen Bibliothekswesen sowie andere Interessierte aus dem Bibliothekswesen. Das Motto „Bibliotheken für die Zukunft – Zukunft für die Bibliotheken“ des diesjährigen Bibliothekartags ist gleichzeitig auch Programm. Auf dem Bibliothekartag stehen die Weiterbildung, der Informationsaustausch mit Kollegen sowie die Entwicklungen der Zukunft für die Bibliotheken zum Gespräch. Weiterlesen

Rückblick DMS EXPO Europas – Leitmesse für Enterprise-Content- und Dokumentenmanagement

Die DMS Expo fand letztes Jahr vom 26.10 bis 28.10.2010 auf der Messe Stuttgart statt. Die Messe zog nach langer Abwesenheit wieder von Köln nach Stuttgart um. Insgesamt waren 216 Aussteller an der Messe beteiligt. Alle bedeutenden Herstellerfirmen sowie einige Dienstleistungsunternehmen präsentierten Ihre Neuheiten, Produkte und Dienstleistungen. Laut der Landesmesse Stuttgart GmbH waren überwiegend alle Aussteller mit der von über 10.000 Besuchern aufgesuchten DMS Expo zufrieden.

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