Digitalisierung in Bibliotheken

Digitalisierung in Bibliotheken: Chancen und Herausforderungen im Wandel

Die Digitalisierung in Bibliotheken revolutioniert den Zugang zu Wissen und Informationen. Bibliotheken setzen zunehmend digitale Medien und Technologien ein, um ihren Nutzern effizientere Dienstleistungen zu bieten. Im Zuge des digitalen Wandels sind dabei umfassende organisatorische, technologische und kulturelle Veränderungen notwendig, um Bibliotheken zukunftsfähig zu machen. Dieser Artikel zeigt, wie Bibliotheken digitale Transformation umsetzen, welche Vorteile und Herausforderungen dies mit sich bringt, und welche Technologien dabei zum Einsatz kommen, wobei Bibliotheken als zentrale Orte des Wissens- und Kulturerwerbs im digitalen Zeitalter eine besondere Bedeutung erhalten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die digitale Transformation in Bibliotheken erfordert die Anpassung an neue Technologien und Nutzerbedürfnisse, um den Zugang zu Wissen und Informationen zu verbessern; im Zuge der Digitalisierung entstehen dabei laufend neue Themen und Herausforderungen, die durch thematische Einführungen und aktuelle Fortbildungsangebote adressiert werden.
  • Die Retrodigitalisierung historischer Bestände und die Integration digitaler Angebote sind entscheidend für die Bewahrung kulturellen Erbes und die Erweiterung des Nutzerzugangs.
  • Technologische Innovationen, insbesondere Künstliche Intelligenz und Automatisierung, spielen eine zentrale Rolle bei der Effizienzsteigerung und der Anpassung von Bibliotheksdiensten.

Digitale Transformation in Bibliotheken

Digitale Transformation in Bibliotheken, die den Wandel der Medienlandschaft zeigt.

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Die digitale Transformation in Bibliotheken zielt darauf ab, den Zugang zu Wissen und Informationen für alle zu ermöglichen. Dies umfasst die umfassende Transformation von Bibliotheksbeständen sowie die Anpassung an neue Technologien, um den veränderten Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden. Bibliotheken reagieren auf diesen Wandel, indem sie digitale Medien bereitstellen und ihre Dienstleistungen anpassen, um den Nutzern ein verbessertes Erlebnis zu bieten. Die Digitalisierung von Bibliotheksbeständen trägt wesentlich zur Bestandserhaltung bei und ermöglicht einen nachhaltigen Zugang zu Information für zukünftige Generationen. Diese Veränderung ist entscheidend für die Zukunft der Bibliotheken.

Die Integration digitaler Inhalte positioniert Bibliotheken als zentrale Anlaufstellen für Wissen und Kultur. Sie entwickeln Methoden zur langfristigen Nutzung digitaler Daten und verbessern so die Effizienz und Nutzererfahrung nachhaltig.

Die Deutsche Nationalbibliothek und andere Institutionen spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie digitale Daten systematisch sammeln und bereitstellen. Zunehmend werden diese digitalisierten Inhalte über das Internet veröffentlicht, um einen breiten und einfachen Zugang zu ermöglichen. Doch wie genau sieht diese Transformation aus? Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Rolle digitaler Medien, die Retrodigitalisierung historischer Bestände und die Integration digitaler Angebote werfen.

Die Rolle digitaler Medien

In Bibliotheken nehmen digitale Medien wie E-Books, e-Journals und Audio-Books immer mehr an Bedeutung zu. Diese Formate werden verstärkt genutzt und sind mittlerweile unverzichtbar geworden. Sie ermöglichen einen orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf umfangreiche Inhalte und revolutionieren die Art und Weise, wie Informationen konsumiert werden. Universitätsbibliothek müssen ihre technologische Infrastruktur ausbauen, um den Zugang zu diesen digitalen Ressourcen zu gewährleisten und ihren Nutzern neue Formen der Kulturvermittlung zu bieten.

Ein wichtiger Indikator für den Umfang digitaler Sammlungen in Bibliotheken ist die Anzahl der digitalisierten Seiten, die den Nutzern zur Verfügung stehen.

Die Nutzung digitaler Medien bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Bibliotheken müssen Strategien entwickeln, um die neuen Technologien effektiv zu nutzen und gleichzeitig die traditionellen Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Es gibt eine Chance, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Die Entwicklung praxisnaher Schulungen und Workshops ist ein wichtiger Schritt, um die Nutzer mit den neuen digitalen Möglichkeiten vertraut zu machen und ihre digitalen Kompetenzen zu fördern und die Kompetenz zu stärken.

Retrodigitalisierung historischer Bestände

Die Retrodigitalisierung historischer Bestände bezieht sich auf die Digitalisierung analoger Bestände, insbesondere Drucke des 16. bis 18. Jahrhunderts. Die Digitalisierung von Inhaltsverzeichnissen aus Büchern, Zeitschriften und anderen Printmedien spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie den Zugang zu digitalisierten Buchinhalten erleichtert und deren Nutzung in der Forschung maßgeblich unterstützt. Diese Bemühungen ermöglichen nicht nur die Bewahrung des kulturellen Erbes, sondern sorgen auch für einen breiteren Zugang zu wertvollen Materialien für zukünftige Generationen. Hochschulbibliotheken, wie die Deutsche Nationalbibliothek, treiben diese Projekte voran und stehen oft im Mittelpunkt der digitalen Initiativen.

Ein Großprojekt hat beispielsweise:

  • Rund 5,3 Millionen Bücher auf Inhaltsverzeichnisse überprüft
  • Davon 2,2 Millionen Buch digitalisiert
  • Über 15.000 wissenschaftliche Monografien, Adressbücher und Werke in Kooperation mit Partnern digitalisiert, um die Effizienz des projekts zu steigern.

Trotz der Herausforderungen, historische Sammlungen zu bewahren und gleichzeitig die Digitalisierung voranzutreiben, bleibt das Thema der Retrodigitalisierung ein zentraler Bestandteil der Bibliotheksarbeit im digitalen Ort zeitalter.

Integration digitaler Angebote

Das digitale Angebot der Bibliotheken umfasst Online-Ausleihe, virtuelle Lesesäle und interaktive Lernplattformen, die den Nutzern angeboten werden. Diese digitalen Angebote eröffnen den Nutzern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und einen unkomplizierten Zugang zu umfangreichen Buchbeständen und Forschungsdaten. Im digitalen Zeitalter erwarten Nutzer einen jederzeit verfügbaren Online-Zugang zu Informationen, was die Bibliotheken dazu veranlasst, ihre Dienstleistungen entsprechend anzupassen.

Die Einbindung digitaler Angebote verändert die Form des Benutzererlebnisses nachhaltig. Interaktive Plattformen und Streaming-Dienste bieten neue Interaktionsmöglichkeiten und verbessern das Nutzererlebnis erheblich. Die kontinuierliche Entwicklung dieser Angebote ist entscheidend, um den sich ständig wandelnden Anforderungen der Nutzer gerecht zu werden.

Die Rolle der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek nimmt eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation der Bibliotheken in Deutschland ein. Als größte Bibliothek des Landes ist sie nicht nur für die Sammlung und Bewahrung des nationalen Kulturerbes verantwortlich, sondern auch für die innovative Bereitstellung digitaler Medien. Mit ihren umfangreichen Beständen an E-Books, Audio-Books und digitalen Zeitschriften setzt die Deutsche Nationalbibliothek Maßstäbe für die Digitalisierung und macht Wissen in vielfältigen Formaten für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ein zentrales Anliegen der Deutschen Nationalbibliothek ist die Retrodigitalisierung historischer Werke. Durch gezielte Projekte werden bedeutende Bestände digitalisiert und so für die digitale Teilhabe einer breiten Nutzerschaft erschlossen. Diese Arbeit trägt dazu bei, das kulturelle Erbe Deutschlands zu bewahren und gleichzeitig neue Wege der Wissensvermittlung zu eröffnen. Die digitalen Angebote der Deutschen Nationalbibliothek werden kontinuierlich erweitert und bieten Nutzerinnen und Nutzern einen komfortablen Zugang zu einer Vielzahl von Medien – unabhängig von Ort und Zeit.

Mit ihrem Engagement leistet die Deutsche Nationalbibliothek einen bedeutenden Beitrag zur Bereitstellung von Wissen und zur Förderung der digitalen Teilhabe in der Gesellschaft. Sie unterstützt andere Bibliotheken bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten und setzt Impulse für die Weiterentwicklung des gesamten Bibliothekswesens in Deutschland.

Technologische Innovationen und Automatisierung

Technologische Innovationen in Bibliotheken, einschließlich der Nutzung von künstlicher Intelligenz.

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Technologische Innovationen und Automatisierung spielen eine entscheidende Rolle bei der Digitalisierung von Bibliotheken. Dazu gehören:

  • Der Einsatz von KI-gesteuerten Robotern
  • Automatisierte Katalogisierungssysteme, die zur Effizienzsteigerung beitragen
  • Intuitive WebOPACs
  • Digitalisierungsinitiativen

Diese Technologien verbessern die Nutzererfahrung und versprechen eine neue Ebene der Dienstleistung in der Vision einer intelligenten Bibliothek.

Darüber hinaus unterstützen digitale Innovationen in Bibliotheken die Wissenschaft und insbesondere die Geisteswissenschaften, indem sie den Zugang zu digitalen Forschungsdaten und kulturbezogenen Materialien erleichtern und so neue Forschungsmöglichkeiten schaffen.

Fortschrittliche Technologien ermöglichen es Bibliotheken, den Wandel zu meistern und sich den veränderten Nutzerbedürfnissen anzupassen. Die Digitalisierung von Bibliotheken erfordert daher nicht nur technologische Infrastrukturen, sondern auch innovative Ansätze zur Automatisierung von Prozessen.

Lassen Sie uns nun einen genaueren Blick auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die Automatisierung von Bibliotheksprozessen werfen.

Einsatz von KI in Bibliotheken

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Bibliotheken wird zunehmend als Schlüsseltrend betrachtet, um den Nutzern personalisierte Informationen anzubieten. KI trägt zur Effizienz bei, indem sie alltägliche Aufgaben automatisiert und eine genauere Katalogisierung sowie Indexierung ermöglicht. Ein Beispiel für den Einsatz von KI ist die Verbesserung der Suchfunktionen in digitalen Katalogen, die den Nutzern präzisere und relevantere Ergebnisse liefert.

Trotz der Vorteile steht die Implementierung von Künstlicher Intelligenz vor Herausforderungen. Bibliotheken benötigen weiterhin menschliche Expertise, um Fehler zu korrigieren und die Anwendungen fein abzustimmen. Die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheksleitungen und Technologieexperten ist daher unerlässlich, um die Potenziale der KI voll ausschöpfen zu können.

Automatisierung von Bibliotheksprozessen

Automatisierte Prozesse werden in Bibliotheken in den Bereichen Erwerbung, Erschließung und Ausleihe genutzt. Diese Prozesse führen zu verkürzten Bearbeitungszeiten und steigern die Effizienz erheblich. Ein Beispiel ist die Automatisierung der Buchrückgabe, die es den Nutzern ermöglicht, Bücher rund um die Uhr zurückzugeben, ohne auf die Öffnungszeiten der Bibliothek angewiesen zu sein. Der Prozess der Buchrückgabe ist dabei besonders benutzerfreundlich gestaltet. Beispiele für weitere automatisierte Prozesse sind die digitale Katalogisierung und die automatisierte Ausleihe.

Die Automatisierung von Bibliotheksprozessen trägt auch dazu bei, die Katalogisierung zu verbessern und die Ausleihe zu optimieren. Dies ermöglicht den Bibliotheken, ihre Ressourcen effizienter zu nutzen und den Nutzern einen besseren Service zu bieten.

Die kontinuierliche Entwicklung und Implementierung automatisierter Systeme bleibt ein zentrales Ziel der digitalen Transformation in Bibliotheken.

Herausforderungen der Digitalisierung

Die Digitalisierung bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, die Bibliotheken bewältigen müssen. Eine entscheidende Herausforderung ist die Anpassung an sich verändernde Nutzerbedürfnisse in einer digitalen Welt. Bibliotheken müssen ihre internen Prozesse umstellen, um die neuen Technologien effektiv zu nutzen und den Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden.

Die digitale Transformation erfordert auch eine Anpassung der Dienstleistungen, um einen einfachen Zugang zu Informationen und Medien zu gewährleisten. Bibliotheken müssen daher kontinuierlich neue Strategien entwickeln, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden und ihre Rolle als Wissens- und Kulturvermittler zu stärken, wobei die Überlieferung eine wichtige Rolle spielt.

Datenschutz und Privatsphäre

Der Datenschutz in digitalen Bibliotheken ist von großer Bedeutung, um die Privatsphäre der Nutzer zu wahren. Wichtige Aspekte sind:

  • Die Anonymität der Nutzer, die in einer Umfrage als wichtig erachtet wurde, um ihre Privatsphäre zu schützen.
  • Die Entwicklung transparenter Datenschutzrichtlinien durch Bibliotheken, um das Vertrauen der Nutzer zu gewährleisten.
  • Die sichere Verwaltung der Nutzerdaten.

Strenge Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und Authentifizierung sind erforderlich, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Anbieter digitaler Bibliotheken sollten daher stets darauf achten, die höchsten Sicherheitsstandards zu erfüllen und die Sensibilität der Nutzerdaten zu berücksichtigen.

Technische und finanzielle Barrieren

Die technische Ausstattung ist entscheidend für die effektive Nutzung digitaler Innovationen in Bibliotheken. Der Zugang zu modernen Technologien ermöglicht es, digitale Projekte erfolgreich umzusetzen und die Nutzererfahrung zu verbessern. Eine zentrale Herausforderung bleibt jedoch die Finanzierung dieser Projekte, da oft unzureichende Budgets vorhanden sind.

Zwischen 2021 und 2024 wurden Digitalisierungsmaßnahmen in Deutschland durch Sondermittel der Staatsministerin für Kultur und Medien unterstützt. Dennoch müssen Bibliotheken kontinuierlich nach neuen Finanzierungsquellen suchen und innovative Strategien entwickeln, um ihre digitalen Initiativen nachhaltig zu fördern.

Unterstützungen und Fortbildungen für Bibliotheksmitarbeitende

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Bibliotheken und ihre Mitarbeitenden vor neue Herausforderungen und erfordert kontinuierliche Anpassung an sich wandelnde Anforderungen. Um den steigenden Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden und innovative Angebote bereitstellen zu können, ist die gezielte Förderung von Kompetenzen im Bereich digitaler Medien, Automatisierung und künstlicher Intelligenz unerlässlich.

Die Deutsche Nationalbibliothek sowie zahlreiche weitere Institutionen bieten ein breites Spektrum an Fortbildungen und Unterstützungsangeboten für Bibliotheksmitarbeitende an. Diese reichen von praxisorientierten Schulungen zur Retrodigitalisierung über Workshops zu digitalen Medien bis hin zu Kursen, die den Umgang mit neuen Technologien und Systemen vermitteln. Solche Angebote ermöglichen es den Mitarbeitenden, ihr Wissen zu erweitern, sich mit aktuellen Trends vertraut zu machen und die digitale Transformation aktiv mitzugestalten.

Darüber hinaus fördern diese Fortbildungen den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bibliotheken und Institutionen. Durch gemeinsame Projekte und Netzwerke werden Erfahrungen geteilt und innovative Lösungen entwickelt, die die digitale Teilhabe und die Bereitstellung von Wissen für die Öffentlichkeit stärken. Die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden ist somit ein zentraler Baustein für die erfolgreiche Transformation der Bibliotheken im digitalen Zeitalter.

Bildungs- und Kulturvermittlung durch digitale Bibliotheken

Bildungs- und Kulturvermittlung durch digitale Bibliotheken und deren Angebote.

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Bibliotheken leisten einen wichtigen Beitrag zur digitalen Teilhabe der Bevölkerung und verändern sich zu kompetenten Bildungseinrichtungen und Kulturbotschaftern. Die Digitalisierung ermöglicht eine Neudefinition des Zugangs zur kulturellen Bildung und erweitert die Möglichkeiten der Wissensvermittlung, um ein besseres Bild der kulturellen Vielfalt zu vermitteln.

Durch die Bereitstellung von Workshops, Kursen und persönlicher Beratung fördern Bibliotheken digitale Kompetenzen und unterstützen die Nutzer beim Umgang mit neuen Technologien und Medien. Diese Bildungsangebote sind entscheidend, um die digitale Kluft zu überwinden und allen Bevölkerungsgruppen den Zugang zu digitalen Ressourcen zu ermöglichen.

Vermittlung digitaler Kompetenzen

Bibliotheken fördern digitale Kompetenzen durch praxisnahe Schulungen, die:

  • den Umgang mit neuen Technologien und Medien umfassen
  • darauf abzielen, digitale Medien nicht nur zu nutzen, sondern auch kritisch zu hinterfragen
  • die Nutzer befähigen, die digitalen Angebote effektiv zu nutzen.

Die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken und Schulen ist ein wichtiger Aspekt, um gemeinsame Bildungsinitiativen und digitale Projekte zu fördern. Öffentliche Bibliotheken spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie Weiterbildungsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen anbieten und die digitale Teilhabe fördern.

Neue Wege der Kulturvermittlung

Durch die Digitalisierung eröffnen sich neue Wege der Kulturvermittlung:

  • Digitalisierte Bestände ermöglichen eine breitere Zugänglichkeit und fördern die globale Vernetzung von Wissen.
  • Bibliotheken können durch digitale Inhalte neue Formen der Interaktion schaffen.
  • Das Benutzererlebnis wird nachhaltig geprägt.

Die Vernetzung von Bibliotheken ermöglicht den Zugang zu umfangreichen digitalen Inhalten und fördert die Kommunikation sowie den Austausch von Best Practices in der Gesellschaft. Diese neuen Formen der Kulturvermittlung in den Kulturwissenschaften erleichtern den Zugang zu kulturellen Inhalten und tragen dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und zu verbreiten.

Die Zukunft der Bibliotheken im digitalen Zeitalter

Die Zukunft der Bibliotheken im digitalen Zeitalter mit einem Fokus auf digitale Medien.

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Die Digitalisierung führt zu einer Neudefinition der Rolle kleinerer Bibliotheken in der Öffentlichkeit. Für die zukunftsfähige Digitalisierung ist die Einbindung in digitale Strategien der Kommunalverwaltung und Förderprogramme essenziell.

Die Einstellung zum Verhältnis von analog zu digital ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Bibliotheken. Bibliotheken müssen sich kontinuierlich an technologische Fortschritte anpassen und innovative Ansätze entwickeln, um ihren Nutzern ein breites Spektrum an Dienstleistungen am Horizont und im Bestand zu bieten.

Trends und Entwicklungen

Technologische Innovationen wie die Nutzung von Künstlicher Intelligenz und automatisierten Systemen revolutionieren Bibliotheksdienste und verbessern die Benutzererfahrung. Die Integration digitaler Angebote ermöglicht es Bibliotheken, ihren Nutzern ein breiteres Spektrum an Services anzubieten, darunter Online-Ausleihe und virtuelle Lesesäle.

Zukunftsvisionen für Bibliotheken betonen die Bedeutung von Kooperationen und Netzwerken zur Förderung digitaler Projekte und zur Anpassung an technologische Fortschritte. Diese Trends und Entwicklungen prägen die Perspektive der Zukunft der Bibliotheken und tragen zur kontinuierlichen Verbesserung der Dienstleistungen bei.

Zusammenarbeit und Vernetzung

Die Kooperation zwischen Bibliotheken und anderen Institutionen ist entscheidend, um digitale Projekte erfolgreich umzusetzen und Ressourcen zu teilen. Durch gemeinsame Projekte können Bibliotheken ihre Kompetenzen erweitern und innovative Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden.

Die Vernetzung ermöglicht auch den Austausch von Best Practices und die gemeinsame Nutzung digitaler Inhalte, was die Effizienz und Effektivität der Bibliotheksdienste erheblich steigert. Diese Zusammenarbeit fördert die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung an neue technologische Herausforderungen und trägt zur langfristigen Nachhaltigkeit der digitalen Transformation in Bibliotheken bei.

Zusammenfassung

Die Digitalisierung in Bibliotheken bietet zahlreiche Chancen, den Zugang zu Wissen und Informationen zu verbessern und neue Formen der Kulturvermittlung zu schaffen. Durch die Integration digitaler Medien, die Retrodigitalisierung historischer Bestände und die Entwicklung innovativer Angebote können Bibliotheken ihre Rolle als zentrale Wissens- und Kulturvermittler stärken. Gleichzeitig müssen sie sich den Herausforderungen der Digitalisierung, wie dem Datenschutz und finanziellen Barrieren, stellen und kontinuierlich neue Strategien entwickeln.

Die Zukunft der Bibliotheken im digitalen Zeitalter hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich an technologische Fortschritte anzupassen und Kooperationen zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und die Nutzung fortschrittlicher Technologien können Bibliotheken ihre Dienstleistungen verbessern und den Nutzern ein umfassendes und zeitgemäßes Angebot bieten. Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Prozess, der Engagement und Innovationsbereitschaft erfordert, um die Bibliotheken der Zukunft zu gestalten.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist die Digitalisierung von Bibliotheken wichtig?

Die Digitalisierung von Bibliotheken ist entscheidend, da sie einen breiteren und einfacheren Zugang zu Wissen und Informationen schafft und gleichzeitig die Effizienz von Bibliotheksprozessen verbessert. Dies fördert zudem neue Formen der Kulturvermittlung.

Was ist Retrodigitalisierung und warum ist sie wichtig?

Retrodigitalisierung ist die Digitalisierung analoger Bestände, die unser kulturelles Erbe sichert und wertvolle Materialien für zukünftige Generationen zugänglich macht. Ihre Bedeutung liegt in der Erhaltung und Zugänglichmachung historischer Drucke und Inhalte.

Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in Bibliotheken?

Künstliche Intelligenz erhöht die Effizienz von Bibliotheken, indem sie alltägliche Aufgaben automatisiert und präzise Katalogisierungen sowie personalisierte Informationen bereitstellt. Dies verbessert die Benutzererfahrung und optimiert die Suchfunktionen in digitalen Katalogen.

Welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung von Bibliotheken mit sich?

Die Digitalisierung von Bibliotheken bringt Herausforderungen wie die Anpassung an veränderte Nutzerbedürfnisse, den Schutz der Privatsphäre und Datenschutz sowie technische und finanzielle Barrieren mit sich. Diese Aspekte erfordern strategische Lösungen und Investitionen, um erfolgreich umgesetzt zu werden.

Wie tragen Bibliotheken zur Vermittlung digitaler Kompetenzen bei?

Bibliotheken tragen zur Vermittlung digitaler Kompetenzen bei, indem sie praxisnahe Schulungen und Workshops anbieten, die neue Technologien und Medien abdecken. Außerdem kooperieren sie mit Schulen, um Bildungsinitiativen und digitale Projekte zu fördern.